Highlights - die wichtigsten Werke Gerhard Hradetzkys
Baujahr |
Orgel |
Beschreibung |
1959-1962 |
Wieselburg etc. |
Mitarbeit teilweise noch in den Schulferien, später Lehrling unter einem gestrengen Herren |
1963-1965 |
Fa. Beckerath |
Mit offenen Augen, Ohren und Herz als Schüler und Assistent von Meister Rudolf v. Beckerath |
1966 |
Musikhochschule heute Übungsorgel Nr.1 |
Erste eigenständige technische und klangliche „Gehübungen“ O-ton Anton Heillers „Es führen viele Wege nach Rom“ |
1967 |
St. Louis Priory |
In der Frühphase technisch und klanglich gediegene Fortführung Beckerathscher Orgelbauphilosophie |
1968-1970 |
Musikhochschule St. Ursula UC L.A. Stanford University Stift Melk |
Zielsetzung bei räumlich und klanglich unterschiedlichsten Bedingungen war immer gefühlvolles Eingehen auf Architektur und Akkustik im Bezug auf Mensuren und Klangkonzept |
1972 |
Manchester G.B. |
Größte Orgel der Gregor Hradetzky Ära (51 Reg. / 3 Man. mechanische Spieltraktur) expressive romantische Klangkonzeption mit Solid State Setzerkombination |
1973 |
Meran Domorgel St. Nikolaus |
Nach Wunsch des Auftraggebers Klangkonzept und Intonation entsprechend der großen Orgel im Stift Melk. Lediglich Planung, Klangkonzeption und Vorintonation von Gerhard Hradetzky aufgrund der Trennung vom väterlichen Betrieb (Link Plany) |
1975 |
Red Bank N. J. USA |
Konzertorgel mit neuer Klangphilosophie, abkehr von der Beckerathlinie. Anton Heiller spielte an dieser Orgel sein letztes Konzert in den USA (1976) |
1977 |
Immanuel Presb. Church L.A. |
(18/2) Artikel im Diapason: „Small is beautiful“ (Link) |
1978 |
St. Paul Döbling |
Erstkonzeption einer „großen Brüstungsorgel“ in Wien. Flexibles Windsystem, klanglich dem Stil der Wiener Klassik verhaftet |
1979 |
St. Paul Greenwich Connecticut |
Gerhard Hradetzkys größte Orgel in den USA mit Schwellwerk und mechanischem Setzersystem und klanglich angedeuteten Italienismen. |
1980 |
Servitenkirche Wien 9 |
Brüstungsorgel mit behutsamer Anlehnung an venezianische Klangbeispiele. Wiens Orgelpublikum reagiert überrascht |
1981-1983 |
Stiftsorgeln Zwettl |
Neubau der Chororgel (Kanzelorgel 16/2) und Restaurierung der großen Orgel (Ignaz Egedacher 1732) (Link Bericht Orgelrestaurierung) |
1984 |
St. Paul Cleveland |
Orgel im toskanischen Stil in Zusammenarbeit mit dem Cleveland Museum of Arts. Mit dem Spiel der Ripieni geht auch in Cleveland die Sonne Italiens auf. |
1985 |
St Elisabeth Wien |
(34/3) In freundschaftlicher Zusammenarbeit mit Alfred Mitterhofer entwickeltes „österreichisches Klangkonzept“. Klassische bodenständige Mensuren mit kleinem Echowerk (BW). |
1987 |
St. Stefan Baden |
Neubau resp. Rekonstruktion der „Mozart Orgel“. Teile der Originalklaviatur konnten bewahrt werden und dürfen sogar „berührt“ werden. |
1987 |
St. Josef Wien 4 |
Rekonstruktion der „Schubert Orgel“ ca.1830 (24/2). Ursprünglich Franz Deutschmann (Jahreszahl), ein namhafter Orgelbauer des Wiener Biedermayer. Das Instrument wurde um die Jahrhundertwende pneumatisiert jedoch konnten die Manualwindladen und einige Register bewahrt werden. |
1988-1989 |
St. Karl Wien 4 (Karlskirche) |
Restaurierung der „Sieber Orgel“ von 1848. Konglomerat aus Barock und Klassik, Rekonstruktion resp. Neukonzeption der Spielmechanik und Physharmonika im Spieltisch. |
1989 |
Domorgel Wr. Neustadt |
(36/3) rein mechanische, weitgehend eklektisches Klangkonzept. Aufwendiges Gehäusedesign der 4 teiligen Spielanlage. (Link Orgelbeschreibung) |
1990 |
Santa Maria dell´ Anima Rom |
Nach Lieferung eines Orgelpositivs 1986, erste Orgel für Italien in der deutsch-österreichischen Nationalkirche. „The missing Link“ zwischen der österreichischen und italienischen Orgellandschaft. |
1991 |
San Martino Silvelle nahe Treviso |
(18/2) Kleine aber feine Arbeit für italienische Augen und Ohren gemacht. Eingraviert im tiefen C Pri. 8: „Höre auf meine Klänge, lass dich nieder und genieße“. Frei nach Dante Alighieri aus der göttlichen Komödie. |
1993 |
Pfarrkirche Frohnleiten Stmk. |
(34/3) Klassisch, romantisches Konzept im restaurierten historistischem Gehäuse. |
1995 |
Dreifaltigkeitskirche Salzburg |
Brüstungsorgel (1802) in einer der schönsten Kirchen von Salzburg (Fischer von Erlach Jz.) Bedingt durch Architektur und Orgelraum wurden neue und ungewöhnliche mechanische Parameter eingesetzt. |
1996 |
Chiesa-Parrocchiale Meolo Veneto |
(24/2) Neubau in technisch und klanglich hochwertiger Ausführung im historischem Gehäuse. Auf Wunsch des Auftraggebers dem bachschen Klangideal (polyphon) zugewandt. |
1997 |
St. Christopher by the River Cleveland |
Brüstungsorgel in einer der ältesten Kirchen der USA von 1853, nach amerikanischen Begriffen „antik“ . Eine ehrenvolle Arbeit mit 18 Reg. und 2 Man. Die Tragekonstruktion der neuen Orgel dient zugleich der statischen Festigung von Empore und Glockenturm. |
1998 |
Meran Domorgel St. Nikolaus |
Totalrevision mit gestalterischer und klanglicher Erweiterung (40/3). Endgültige Fertigstellung der Arbeiten aus dem Jahre 72-73. „Große Freude!“ (Link Gerhard) |
1998-2000 |
Domorgel Treviso |
Milleniumsorgel (51/3) Opus Magnum und Lebenswerk von G. Hradetzky (Link Ignazio) |
2002 |
Pfarrkirche Paudorf |
(24/2) Durch Schwellwerk musikalisch vielfältig einsetzbares Klangkonzept. Im modernen Pfarrzentrum zeitgemäßes Orgeldesign ohne Ecken und Kanten. Geschwungen, gebogen und rund.... Na und? |
2009 |
Pfarrkirche Laimbach a. Ostrong |
(10/1) Grundlegende Restaurierung einer ….... Orgel von 1835. Weitgehende Rekonstruktion des gesamten Pfeifenbestandes anhand von Restpfeifen. Traditionelle Windversorgung mit 2 Keilfaltenbälgen. |